Altstadtfest: Unwetter lässt Zahl der Gäste sinken

Die Wetterkapriolen in Hagenow ließen am Sonnanbend die Besucherzahlen schwinden. Jedoch wurde bis in die Morgenstunden des Sonntages gefeiert.


"In der Nacht zum gestrigen Sonntag dauerte die Party in Hagenows Innenstadt bis in den frühen Morgen. Dennoch ließ sich in einer ersten Gesamtschau nicht leugnen, dass vor allem am Sonnabend insgesamt spürbar weniger los war beim Altstadtfest. Das lag vor allem an den Wetterkapriolen. Die unbeständige Lage mit den Gewittergüssen hielten gerade viele auswärtige Gäste davon ab, nach Hagenow zu fahren. Konkrete Zahlen gibt es schon deshalb nicht, weil niemand die Zahl der Besucher zählt. Dennoch teilte auch Veranstalter Rolf Eggert gestern Früh die Meinung vieler, dass das Wetter seinen Einfluss gehabt habe. Vor allem auf den Zeitplan am frühen Abend. So kam das Tanzstudio auf dem Lindenplatz erst später zu seinen Auftritten, dann gab es reichlich Zugaben. Besonders berührend war die Würdigung von Bärbel Becker, der guten Seele des Stadtfestes. Die rührige und sehr gut vernetzte Mitarbeiterin der Stadt wird nun bald in den verdienten Ruhestand gehen. Es gab sehr viel Beifall für ihre oft unterschätzte Arbeit im Hintergrund. Und so musste dann die Showband „Freesyle“ zusehen, dass sie noch zur Wirkung kam.

 

Beeindruckend war in diesem Jahr die Wiederkehr der Besucher nach den Regengüssen. Die wirklichen Freunde des Altstadtfestes ließen sich nicht beirren und kamen immer wieder zurück.

Nur die Schützen, die konnten einem fast schon leid tun. Im dritten Jahr hintereinander gab es pünktlich zur Proklamation des Schützenkönigs Regen. Da tröstet es wenig, dass es im Vergleich zu den Güssen, die später kamen, nur ein leichter Schauer war. Hagenow hat im übrigen mit Helene Bachmann-Ebel eine Schützenkönigin. Als Jugendkönig durfte sich Karl Merlin Welzel feiern lassen. Zeitgleich wurden zur gewohnt lautstarken Proklamation auf dem Lindenplatz auch die diesjährigen Stadtmeister bei den Schützen geehrt. Bei der Jugend ist das Max Welzel geworden, bei den Frauen setzte sich Annica Weichhold und bei den Männern Rainer Karth durch. Traditionell zogen sich die Schützen nach ihrem Aufmarsch in die Gaststätte „Zur Perle“ zu einer ersten kleinen Feier zurück. Der Sonntag bot den Besuchern dann ein stabileres Wetter."

 

Quelle:

Wetterkapriolen ließen Zahl der Gäste beim Fest sinken: Schweriner Volkszeitung (27.06.2016)

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