Hagenower Wohnungsbau GmbH konzentriert sich im kommenden Jahr auf die Sanierung von Wohnraum in Hagenow und Umgebung.
"In den vergangenen zehn Jahren lag der Schwerpunkt der Arbeit der Hagenower Wohnungsbau GmbH (Wobau) im Neubau von altersgerechten und barrierefreien Wohnungen in Hagenow. Der Wirtschaftsplan für das kommende Jahr ist beschlossen. Im Mittelpunkt steht jetzt die Bestandspflege des vorhandenen Wohnraums.
SVZ sprach mit Geschäftsführer Michael Hasche über die Entwicklung der vergangenen Jahre und über die Planungen für 2017.
Im Jahre 2006 begannen die Arbeiten an der Wohnanlage „Uns Hüsung“. Nach den Worten von Michael Hasche wurde dort in jedem Jahr ein Haus gebaut. Insgesamt sind 115 Wohnungen in fünf Häusern einschließlich der Gemeinschaftseinrichtung der Volkssolidarität geschaffen worden. Es folgte das Vorhaben in der Fritz-Reuter-Straße mit vier Häusern und 59 Wohnungen und einer Gemeinschaftseinrichtung, das inzwischen ebenfalls fertig gestellt ist. Damit hat das Unternehmen zwei städtebauliche Missstände, ehemals Kabeltrommelwerk und Schornsteinbau, beseitigt und einer neuen und zeitgemäßen Nutzung zugeführt.
Nach seinen Worten stehen jetzt in Hagenow 174 Wohnungen für das betreute Wohnen und 66 Wohnungen für das altersgerechte Wohnen zur Verfügung. Bestandteil der Wirtschaftsplanes für 2017 ist nach den Worten von Hasche u.a. die Errichtung von sechs barrierefreien Wohneinheiten (WE) in Redefin am dort bereits bestehenden 24-WE-Block in der Kuhstorfer Straße. „Unser Hauptaugenmerk wird sich in den nächsten Jahren auf die weitere Sanierung des Bestandes in Hagenow richten. So werden wir in den drei Wohnblocks in der Bahnhofstraße 99 bis 121 die Gasinstallation für die Warmwasserbereitung entfernen und auf Elektroinstallation umrüsten. Im Frühjahr soll es dort losgehen, die Mieter werden rechtzeitig informiert.
Und in der Hagenstraße 80 bis 86 sowie 88 bis 94 werden wir die Dächer erneuern und die Fassade farblich gestalten“, blickt Michael Hasche auf einige wichtige Vorhaben im kommenden Jahr.
Außerdem soll der Personenaufzug im Wohnblock in der Robert-Stock-Straße erneuert werden. Perspektivisch ist der Anbau von Balkonen in der Neuen Heimat und in der Bahnhofstraße geplant.
Für den Hagenower Bürgermeister Thomas Möller – die Stadt ist Gesellschafter in dem Unternehmen – ist die Wobau wichtig für Hagenow, weil sie die Wohnungswirtschaft im kommunalen Sinne begleitet. Was die Planungen angeht, so ist die Kommune nach seinen Worten im Großen und Ganzen mit den Vorhaben einverstanden, wenn es hier und da auch noch Diskussionsbedarf gibt."
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