Bürgerbüro in Hagenow wird eröffnet

SPD-Landtagsabgeordnete Elisabeth Aßmann und ihr Wahlkreismitarbeiter Reno Banz eröffneten am vergangenen Montag das neue Bürgerbüro.


"Die insgesamt sechs Wochen Renovierungsarbeiten haben sich endlich gelohnt. Im frischen Glanz erscheint nun das neue Bürgerbüro der SPD, das am vergangenen Montag zum ersten Mal seine Türen öffnete . Etwa 50 Besucher, darunter einige Vertreter der Kommunalpolitik, und Parteikollegen , seien an diesem Tag in der Breiten Straße 10 in Hagenow vorbei gekommen.

„Wir haben viel selbst mit angepackt, so, dass alles rechtzeitig fertig wurde und auch so aussieht, wie wir es haben wollten“, verrät die 26-jährige Landtagsabgeordnete Elisabeth Aßmann, die für den Bereich Stralendorf, Hagenow Land, Amt Wittenburg und Hagenow Stadt seit Anfang September zuständig ist. Ihr Wahlkreismitarbeiter und Büroleiter Reno Banz ist ebenfalls stolz und freut sich über die zentrale Lage des Gebäudes, sagt er. „Da ich auch ausgebildeter Elektriker bin, konnten wir wirklich vom Fußboden bis hin zu den Fliesen, vieles selbst machen, außer Malerarbeiten. Diese Vorarbeit hat sehr viel Freude bereitet und uns auch als Team zusammengeschweißt“, erzählt der 29-Jährige im SVZ-Gespräch. Das SPD-rote Wand-Tattoo, das dem Besucher sofort ins Auge fällt, habe Elisabeth Aßmann mit einer befreundeten Grafikerin entworfen. „Ich wollte ein Symbol haben, das meinen Arbeitsbezirk darstellt. So entstand diese Grafik. Sie zeigt die für Stralendorf typischen Kraniche, die alte Kirche und Mühle aus Wittenburg und natürlich unser schönes Redefiner Landgestüt.“

Das Hauptziel sei es, dass die Bürger vor Ort eine zentrale Anlaufstelle hätten, um Fragen oder Sorgen loszuwerden, erzählt die geborene Greifswalderin. „Feste Öffnungszeiten gibt es allerdings nicht. Wir werden die Terminabsprachen nach Vereinbarung handhaben. Entweder telefonisch oder per E-Mail. Denn nicht nur ich habe berufsbedingt viel Vor- und Nacharbeit zu leisten, so, dass ich nicht immer regelmäßig vor Ort sein kann. Die Bürger sind natürlich auch berufstätig und müssen sich ihre Zeit gut einteilen. Darauf achten wir und nehmen Rücksicht“, erklärt die zweitjüngste Abgeordnete des Landtages weiter. Geplant sei jedoch trotzdem eine feste Bürgersprechstunde, die einmal im Monat stattfinden solle. Auch hätten sie darauf geachtet, dass die Örtlichkeit sowohl für ältere als auch körperlich eingeschränkte Menschen gut zu erreichen sei. „Wir mussten lange nach einer guten Lage suchen. In Hagenow stehen zwar viele Gebäude leer, aber der Raum durfte keine Treppen oder Stufen haben und er sollte weitläufig gebaut sein, damit zwei Schreibtische, eine Sitzecke und ein Besprechungstisch Platz finden können“, betont die studierte Agrarökonomin. Ein zweites, etwas kleineres Büro, sei ebenfalls in Planung. Auch eine neue Webseite sei in Arbeit. „Sie soll barrierefrei daherkommen. Der bedien- und nutzerfreundlicher Umgang ist uns dabei sehr wichtig. Anfang nächsten Jahres wird es also auch möglich sein, einen Termin über unsere Homepage zu buchen“, so die junge Mutter einer sechsjährigen Tochter. Eine feste Veranstaltungsplanung für das kommende Jahr 2017 gäbe es allerdings noch nicht. Aber genügend Ideen. „Wir möchten gerne den ein oder anderen Verein aus der Region zu uns einladen. Beispielsweise die Frauenseniorengruppe aus Hagenow. Oder die Jugendlichen aus dem hiesigen Freizeithaus“ , sagt sie, die bereits 2011 als stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende des SPD-Ortsvereins Nördliches Peenetal fungierte. Unter anderem setze sich die Jungpolitikerin in der Region für die standortgerechte und vielfältige Landwirtschaft und deren Förderung ein. Außerdem habe sie vor, die regionale Wertschöpfung zu verbessern und die vorhandenen und erfolgreichen Wirtschaftszweige noch besser zu machen."

 

Franziska Meier: "Ein junges und innovatives Team vor Ort", Schweriner Volkszeitung (22.12.2016)

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