Bürgermeister Thomas Möller auf jüngster Sitzung der Stadtvertretung Hagenow: Bauarbeiten an L 04 sind im Verzug.
Rückblick der Stadtvertretersitzung.
"Auf der Sitzung der Hagenower Stadtvertretung am Donnerstag informierte Bürgermeister Thomas Möller in seinem Bericht darüber, dass sich die Gesamtbauleistungen im I. und II. Bauabschnitt zum Ausbau der L 04 in Hagenow Heide nach Mitteilung des Straßenbauamtes Schwerin im Verzug befinden. In der kommenden Woche soll nach seinen Worten der Bauzeitenplan zwischen Auftraggeber, dem Land, und dem Auftragnehmer, der Firma Westa Straßen- und Tiefbau, aktualisiert werden. Grund für die genannte Verzögerung seien nach Information der Pressestelle des Verkehrsministeriums Schwerin Verschiebungen in der internen Planung. Aus heutiger Sicht sei aber der Termin für die Gesamtleistung nicht gefährdet, heißt es weiter dazu.
Im Zusammenhang mit der Prüfung der späteren Umstellung der Arbeiten auf eine halbseitige Bauweise im dritten Bauabschnitt vom Mühlenweg bis zum Bauende, Buswendeschleife in Richtung Kuhstorf, befindet sich nach den Worten des Bürgermeisters das Angebot des Auftragnehmers zur Prüfung beim Straßenbauamt Schwerin. „Ein Ergebnis liegt der Stadt noch nicht vor. Erst nach Vorlage kann der noch ausstehende gemeinsame Gesprächstermin mit dem Amt Hagenow-Land unter Beisein der Vertreter aus den benachbarten Gemeinden Kuhstorf und Picher vereinbart werden“, sagt Möller weiter.
In der Bürgerfragestunde richtete sich Erwin Adickes im Namen der Anwohner des Veilchenweges und des Tulpenweges an die Öffentlichkeit. Im Zusammenhang mit einer vorgesehenen Neubebauung an der Hagenow Heider Chaussee fürchten die Bewohner des Veilchen- und Tulpenweges um die Verkehrsruhe in ihrem Wohngebiet.
Deshalb haben die Anlieger zusammen mit einer Unterschriftensammlung im öffentlichen Auslegungsverfahren ihren Unmut zu den Planungen bekundet. Worum geht es dabei? Die Zufahrt zum geplanten Wohngebiet soll von der Heider Chaussee aus erfolgen. Da aber im Plan kein Wendehammer vorgesehen ist, befürchten die Anwohner des Veilchen- und Tulpenweges, ... „dass der Investor die Möglichkeit in Betracht zieht, den zukünftigen Anwohner- und Lieferverkehr zum neuen Wohngebiet durch Verrohrung und Brückenbau über den Veilchenweg zu nutzen“, so am Donnerstagabend Erwin Adickes an die Kommunalpolitiker. Vielmehr soll das neue Wohngebiet nach Meinung der Anlieger des Veilchenweges als ein eigenständiges Gebiet betrachtet werden. Bürgermeister Möller machte darauf aufmerksam, dass die öffentliche Auslegung erst am gestrigen Freitag endete. Im nächsten Bauausschuss am 23. Mai werde die Abwägung zu den Hinweisen und Beschwerden erfolgen."
Dieter Hirschmann: "Zeitplan für L04 stimmt nicht mehr", Schweriner Volkszeitung (08.04.17)
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