Schmitz Cargobull-Sondierungsgespräche

Hinter verschlossenen Türen wurde gestern im Schweriner Speicher Hotel getagt. Vertreter des Konzern–Vorstands von Schmitz Cargobull, der Gewerkschaft IG Metall und des Betriebsrates in Toddin hatten sich zu einem Sondierungsgespräch getroffen. So ein Treffen kennt man nach Wahlen aus der Politik. 


Hinter verschlossenen Türen wurde gestern im Schweriner Speicher Hotel getagt. Vertreter des Konzern–Vorstands von Schmitz Cargobull, der Gewerkschaft IG Metall und des Betriebsrates in Toddin hatten sich zu einem Sondierungsgespräch getroffen. So ein Treffen kennt man nach Wahlen aus der Politik. Dabei werden Meinungen und Informationen über Vorhaben ausgetauscht. Es wird also abgeklärt, inwieweit man sich annähern kann. Ob das Gespräch im Fall Schmitz Cargobull erfolgreich war, ist unklar. Das Ergebnis, wenn es denn eins gibt, soll heute zunächst den Mitarbeitern vorgestellt werden. Die sind seit gut zwei Wochen im Streik und kämpfen dafür, den Standort zu erhalten. Der Konzernvorstand beharrte bisher darauf, das Werk zu schließen.

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Kommentare: 2
  • #1

    Jens Kruszona (Dienstag, 18 September 2018 22:13)

    Leider hatte die SPD während des Streiks ihrer Hilfe nicht angeboten und auch gestern als Frau Assman in Toddin war hätte sie kein Bedürfnis mit dem Betriebsrat oder der Belegschaft zu sprechen Jens Kruszona Betriebsrastvositzender

  • #2

    Elisabeth Aßmann (Donnerstag, 20 September 2018 07:08)

    Guten Morgen Gerr Kruszona,

    vielen Dank für Ihren Beitrag auf dieser Seite.

    Was die SPD-Landtagsfraktion angeht, gab es seinerzeit Überlegungen der KollegInnen aus dem Wirtschaftsausschuss sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen, da sich zwischenzeitlich die Gespräche zwischen Betriebsrat, IGM und Schmitz in eine positive Richtung umkehrten, nahm man davon Abstand, da politisches Intervenieren auch häufig kritisch betrachtet wird. Einen Posteingang Ihrerseits konnte die Kollegin aus der Geschäftsstelle auf meine Nachfrage hin nicht ausfindig machen.

    Ich habe es sehr bedauert, dass weder beim Gespräch zwischen Herrn Jakob, Herrn Nientied, dem Bundestagsabgeordneten Herrn Junge und mir noch beim Werksrundgang am Montag Jemand aus dem Betriebsrat dabei war. Mein Mitarbeiter hatte bei der, zugegebenermaßen aufgrund des Wegfalls eines anderen Termins sehr kurzfristigen, Terminvereinbarung extra darauf hingewiesen, dass wir es gern sehen würden, wenn Jemand vom Betriebsrat mit dabei ist.
    Dass offensichtlich trotz, so versicherte man uns, gutem Verhältnis zwischen Betriebsrat und Standortleitung, über den Termin nicht informiert wurde, finde ich sehr schade. Ich persönlich war davon ausgegangen, dass es Ihnen aufgrund der Kurzfistigkeit nicht möglich war teilzunehmen.

    Sehr gern können wir uns persönlich austauschen. Melden Sie sich für einen Terminvorschlag gern in meinem Wahlkreisbüro in der Bergstraße 10 in Hagenow oder unter kontakt@elisabeth-assmann.de oder per Telefon unter 03883-5169772.

    Beste Grüße und hoffentlich bis bald
    Elisabeth Aßmann