Landkreis lässt Fahrbahndecke auf der Steegener Chaussee erneuern/ Es kommt zu Behinderungen und auch einer Vollsperrung.
Bitte nicht noch eine Baustelle, werden sich gestresste Autofahrer denken. Aber doch: Noch während die Baurbeiten an der L 04 in Hagenow–Heide laufen und kurz nachdem sie auf der B 321 zwischen Hagenow und Prizier abgeschlossen sind, gibt es die nächsten Behinderungen. Diesmal ist die Kreisstraße 29 an der Reihe, wohl besser bekannt als Steegener Chaussee. Dort wird von heute bis voraussichtlich 9. September der Straßenbelag instand gesetzt.
„Die Baumaßnahme beginnt an der Einmündung zur B 321 und endet am Ortsausgang in Richtung Steegen. Gleichzeitig wird der Fahrbahnbelag im Einmündungsbereich zur Werkstraße erneuert“, teilte Susan Koch vom Landkreis Ludwigslust–Parchim mit. „Während der Baumaßnahme kommt es zu Beeinträchtigungen beziehungsweise zu leichten Verkehrsbehinderungen des Straßenverkehrs.“
Diese „leichten“ Behinderungen klingen auf Nachfrage bei der ausführenden Baufirma allerdings etwas anders. „Am besten ist es, wenn Sie die Baustelle über die B 321 umfahren, weil es schon enger wird“, heißt es von der Bauleitung. „Wir werden auch die Entwässerungseinrichtungen erneuern und die Kontrollschächte anpassen. Einige liegen dabei mitten auf der Fahrbahn.“ Der Verkehr werde größtenteils über Bauampeln geregelt, aber es komme eben auch zu einer Vollsperrung.
Diese ist für das Wochenende von Freitag, den 25. August, ab 20 Uhr bis Montag, den 28. August, bis 4 Uhr vorgesehen. „Wenn die Straße voll gesperrt ist, bitten wir darum, dass sie auch wirklich nicht befahren wird“, so die Bauleitung. „Es ist dann zwar niemand zu sehen, aber es passiert dort etwas.“ Denn die Bauarbeiter werden einen Haftkleber auf die Fahrbahn sprühen, der später die Trag– und die Deckschicht verbindet. Fahre man in dieser Zeit mit dem Auto durch die Baustelle, werde es dreckig und die Flecken seien kaum wieder abzubekommen. Deshalb können auch Anwohner die Straße nicht nutzen. Die Umleitung verläuft dann über Steegen, Warlitz, Neuenrode, Pritzier sowie Toddin. Die Geh– bzw. Radwege bleiben während der Vollsperrung benutzbar.
„Alle Termine sind jetzt aber noch unter Vorbehalt“, heißt es von der zuständigen Baufirma. „Auch das Wetter muss natürlich mitspielen, das haben uns die Regenfälle dieses Jahr immer wieder gezeigt.“
Robert Lehmann: "Nächste Straße in Hagenow dicht", Schweriner Volkszeitung (14.08.2017), Seite 12
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